Schlemmer, Oskar
1888 | in Stuttgart geboren |
1903 | mit 15 Jahren Ausbildung als kunstgewerblicher Zeichner |
1904 | Besuch der Kunstgewerbeschule |
1906 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart |
1909 | Aufnahme in die Meisterklasse der Kompositionsschule von Friedrich von Keller |
1911 | Umzug nach Berlin |
1913 | Rückkehr nach Stuttgart, Meisterschüler von Adolf Hölzel, Interesse für Tanz, erste Skizzen für das Triadische Ballett |
1914 | meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst, Einsatz an der Ostfront, erleidet schwere Kriegsverletzung, während der Rekonvaleszenz konzentriert er sich auf die Malerei |
1918 | Ausstellung im Stuttgarter Kunsthaus Schaller, zusammen mit Willi Baumeister |
1919 | Mitglied der Üecht-Gruppe |
1920 | Ausstellung in der Galerie Sturm, Berlin; Heirat mit Helena Tutein, Berufung an das Bauhaus Weimar durch Walter Gropius, Leiter der Werkstatt für Wandbildmalerei, später Holz- und Steinbildhauerei |
1922 | Uraufführung seines Triadischen Balletts in Stuttgart |
1925 | Übersiedlung des Bauhauses nach Dessau |
1929 | verlässt das Bauhaus, wird von Oskar Moll an die Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau berufen |
1932 | Breslauer Akademie stellt auf Druck der Nationalsozialisten den Lehrbetrieb ein, Übersiedlung nach Berlin und Lehrauftrag an den Vereinigten Staatsschulen für Kunst und Kunstgewerbe |
1937 | Diffamierung seiner Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ im Haus der Kunst, München, Schlemmer zieht sich nach Badenweiler zurück |
1938 | finanzielle Not zwingt ihn, eine Anstellung in einem Stuttgarter Malerbetrieb anzunehmen |
1940 | Umzug nach Wuppertal, wo er in einer Lackierfabrik arbeitet, in den Folgejahren verschlechtert sich sein Gesundheitszustand |
1943 | Aufenthalt in einem Sanatorium in Baden-Baden, wo er im April stirbt |
Figur von der Seite – H2 Sitzende, 1921, Lithografie auf weißem Papier, 47,5 x 36 cm
© VG Bild-Kunst
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